Angesichts großer gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Herausforderungen brauchen die Bildenden Künste eine Kulturpolitik auf Bundesebene, die das Potenzial von Kunst und Kultur stärkt und die Voraussetzungen für gute Rahmenbedingungen künstlerischer Arbeit schafft.
Im Vorfeld der Bundestagswahlen 2025 appellieren die Verbände BBK Bundesverband, Deutscher Künstlerbund, Verband der Gemeinschaften der Künstlerinnen und Kunstfördernden (GEDOK), Internationale Gesellschaft der Bildenden Künste (IGBK) und Internationales Künstlergremium (IKG) an die Parteien und zukünftigen Mandatsträger:innen, Kunst und Kultur in den Mittelpunkt ihrer Arbeit zu stellen.
Sechs Handlungsempfehlungen zur Stärkung der Künste und der Künstler:innen geben die Verbände an:
1. Stärkung der Bundeskulturfonds
2. Verbesserung der sozialen Absicherung für Künstler:innen
3. Stabilisierung von Einkommen: Honoraruntergrenzen verbindlich in alle Förderprogramme
4. Geschlechtergerechtigkeit: Gender Pay Gap und Gender Show Gap aktiv entgegenwirken, Berücksichtigung von Care Arbeit in Fördermaßnahmen
5. Bürokratieabbau bei Förderungen und in der internationalen kulturellen Zusammenarbeit
6. Kulturelle Bildung stärkt gesellschaftlichen Zusammenhalt und Medienkompetenz
Diesen Appell verfassen die Bildenden Künstler:innenverbände auf Bundesebene gemeinsam, die seit vielen Jahren im Austausch sind und zusammenarbeiten. Ziel ist eine Kulturpolitik mit Vision für eine mutige und handlungsfähige Bildende Kunst.