Die erste Frauenbewegung Ende des 19. Jahrhunderts, der Kampf um das Frauenwahlrecht, die Auseinandersetzungen um den Zugang zu Bildung und bestenfalls zum Studium wären ohne die Netzwerke couragierter Frauen nicht denkbar. Heute sind es weitaus mehr Netzwerke von Künstlerinnen bzw. von Frauen aus dem Kultur- und Medienbetrieb. Manche regional verankert, andere wiederum bundesweit tätig. Mitunter fällt es schwer, den Überblick zu behalten.
Das neu erschienene Dossier „Vernetzt.“ zu Frauennetzwerken bringt etwas Orientierung in diese Vielfalt.
Festzuhalten ist, dass es längst neben den vor Jahrzehnten vor allem männlich geprägten Netzwerken im Kultur- und Medienbereich heute eine Vielzahl von Frauennetzwerken gibt. Gleichfalls haben Frauen sich so erfolgreich vernetzt, dass sie mit Kolleginnen und Kollegen die bestehenden kulturpolitischen Verbände aufmischen und erfolgreich in Spitzengremien netzwerken. Gut so. − Denn von Netzwerken und vom Netzwerken lebt der kulturpolitische Diskurs.
- Die Online-Version (PDF) des Dossiers steht hier zum Download bereit.
- Die Print-Ausgabe des Dossiers gibt es hier für 4,20 Euro.