>> Ausschreibung >> Förderverein zur Rettung des ehemaligen Malz- und Gärkellers am Kloster Horb und seiner Nutzung als Künstlerhaus e. V.

Förderverein zur Rettung des ehemaligen Malz- und Gärkellers am Kloster Horb und seiner Nutzung als Künstlerhaus e. V.

Drei Jahre im Horber Künstlerinnenhaus  – Jetzt bewerben: Ab August 2021 ist wieder ein Platz frei

Horb am Neckar, 20. Januar 2021. „Wir sind ganz schön Horb“ heißt es auf der neuen Homepage. Das gilt auch in Corona-Zeiten, wie die aktuellen Artists-in-Residence in ihrem angeschlossenen Blog bekunden. Ab August 2021 steht wieder eine Wohnung im Künstlerinnenhaus in Horb zur Verfügung – bewerben können sich Kunstschaffende über die Website www.kuenstlerhaus-horb.de bis 30. April dieses Jahres.  Die aktuellen Stipendiaten sind das Künstlerpaar Steffi Müller und Klaus Erich Dietl aus München, Mimosa Pale aus dem finnischen Turku (sie arbeitet „an der Schnittstelle zwischen Bildhauerei und Performance“) sowie die Multimediakünstlerin Helena Hartmann aus Ahaus im Münsterland. Müller/Dietl werden das Neckarstädtchen im Sommer verlassen, so dass ab August 2021 erneut eine Wohnung zur Verfügung steht. Bewerben können sich freischaffende Künstlerinnen und Künstler aus allen Bereichen der Bildenden Kunst. Das Gebäude umfasst drei Maisonette-Wohnungen, jeweils zwischen 50 und 65 Quad­ratmeter groß, die mietfrei zur Verfü­gung gestellt werden. Unent­geltlich nutzen können die Stipendiaten auch das 100-Quadratmeter-Gemeinschafts­atelier, den etwa gleich großen Hof­raum sowie einen Lager- und Arbeitsraum im Untergeschoss. Die Einrichtung wird von einem Förderverein ehrenamtlich geführt. An den Betriebs­kosten des Gebäudes müssen sich die Bewoh­ner/innen mit monatlich 180 Euro beteiligen.

Bundesweit einmalig: Mindestens ein Jahr und maximal drei Jahre soll das „Gastspiel“ dauern. Mit dieser ungewöhnlich langen Aufenthaltsdauer will man den Bewohnern „eine Phase in­tensiver künstlerischer Arbeit“ ermöglichen. Über die Bereitstellung der Räume hinaus will der Förderverein den Gästen „Möglich­keiten eröffnen, ihre Arbeit wirtschaftlich abzusichern und in Zusammenarbeit mit Kolleginnen und Kollegen ihren Gesichts­kreis zu erweitern“ (so die Förderrichtlinien), zum Beispiel durch die Kooperation mit Stadt und Landkreis, Schulen, Unternehmen und der VHS und nicht zuletzt durch die Unterstützung beim Verkauf eigener Arbeiten. Erwartet wird von den Kunstschaffenden, dass sie sich mit Ausstellungen oder künstlerischen Aktionen ins Kulturleben der Region Horb einbringen. Bisher reichte dieses Engagement – in dessen Ausgestaltung die Stipendiaten völlig frei sind – von der Präsentation aktueller Arbeiten über öffentliche Installationen bis hin zu einem Medienkunstpreis.

Weitere Details auf: www.kuenstlerhaus-horb.de

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