Viele tausend Gebäude stehen heute leer, verteilt über die ganze Republik. Ganze Industrien, Gewerbe und öffentliche Einrichtungen werden nicht mehr gebraucht. In Ballungsgebieten teilweise zu Kultureinrichtungen und anderer neuer Nutzung verwandelt, vegetiert eine Vielzahl dieser Objekte vor sich hin, wenn sie nicht bereits abgerissen und die Flächen anderweitig verplant sind. Beschmiert, halb zerstört sind sie Schandflecken in der öffentlichen Wahrnehmung. Das trifft nicht nur auf den Osten Deutschlands zu, überall sind derartige „Lost Places“ oder „Lost Houses“ anzutreffen. Sie geben Zeugnis des großen Wandels, in dem sich unsere Gesellschaft befindet. Gleich der Oral History, der Geschichtsschreibung aus der Sicht von Alltagsmenschen, erzählen sie von Dingen, die nicht mehr gebraucht werden.
Vernissage am 5. Mai 2018, 17 Uhr: Einführung durch Dietlind Horstmann-Köpper und Ursula Blancke-Dau. Musikalische Umrahmung durch die Jugendband New Culture. Die Ausstellung läuft vom 5. Mai – 2. Juni 2018
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