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68. Loccumer Kulturpolitische Kolloquium der Evangelischen Akademie Loccum in Zusammenarbeit mit der Kulturpolitischen Gesellschaft e.V.

Das 68. Loccumer Kulturpolitische Kolloquium der Evangelischen Akademie Loccum in Zusammenarbeit mit der Kulturpolitischen Gesellschaft e.V. wirft seine Schatten voraus!

Vom 17.-19. Februar 2023 geht es um die Frage

Welche Fortbildung braucht eine transformative Kulturpolitik?

Ein Labor für Konzepte und Formate

Das Programm wird auf dieser Seite veröffentlicht.

Hier können Sie sich bereits heute anmelden.

Worum geht es? Die Dynamik, mit der sich Gesellschaft und Umwelt verändern, stellt Akteure in öffentlicher Verantwortung – auch in den Kulturinstitutionen, der Kulturverwaltung und -politik – vor ständig neue Herausforderungen. Kulturinstitutionen und kulturpolitische Gremien müssen sich als lernende Organisationen begreifen, mit einem sich fortwährend verändernden Anforderungsprofil. Hier liegt der Schlüssel, wenn sie die großen Transformationsprozesse mitgestalten und die Herausforderungen der Zeit meistern wollen. Oft fällt es aber „Neueinsteigern“ in den kulturpolitischen Diskursen nicht leicht, sich von außen in das Gebiet einzuarbeiten. Aber auch von den Akteuren innerhalb des Systems fordern die engen finanziellen Rahmenbedingungen, der Publikumswandel und externe Krisenerscheinungen Antworten wie agiles Management, um sich resilient aufzustellen und dem Anspruch auf gesellschaftspolitische Relevanz gerecht zu werden. Dies erfordert von den Akteuren ein „Lebenslanges Lernen“, aber welche Angebote und Formate werden dafür benötigt?

Kern des diesjährigen Kulturpolitischen Kolloquiums ist ein Labor, in dem folgende Fragen im Mittelpunkt stehen:

· Welche Inhalte müssen Fort- und Weiterbildungsprogramme für Akteure aus Kulturinstitutionen und -verwaltung haben? Wo sind die Schnittstellen zu allgemeinen Managementfragen, aber auch zur Politischen und Kulturellen Bildung?

· Welcher Formate bedarf es, um kontinuierliche Fort- und Weiterbildung in diesen Bereichen zu gewährleisten? Welche Angebote gibt es real und online, wie müsste deren Profil geschärft werden? Welche Angebote gibt es in anderen Politikfeldern und in anderen Ländern?

· Wie muss die Landschaft institutionell angepasst und profiliert werden?

· Wie kann Akteuren in Gremien und Parlamenten der Einstieg in kulturpolitische Fragen ermöglicht und erleichtert werden? Wie können sie ihre Kompetenzen schulen und erweitern?

Es erwarten Sie Inputs aus Politik (u.a. Helge Lindh MdB, Vorsitzender des Bundestags-Kulturausschusses und Christina Orsei MdL, Vorsitzende des Kulturausschusses im Landtag NRW), aus der Wissenschaft (u.a. Prof. Dr. Annette Zimmer, Universität Münster), meinungsstarke Stimmen aus dem Kulturbetrieb (z.B. Fabian Burstein, Autor „Eroberung des Elfenbeinturms) und die Gelegenheit für alle Teilnehmenden, sich im Rahmen eines partizipativen Labors aktiv zu Fragen der Gestaltung von Fort- und Weiterbildungsformate einzubringen.

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