Ort: Akademie der Künste am Pariser Platz (Hybrid-Format), 10:30 – 15:00 Uhr
Im Juni 2021 wurden die EU-Urheberrechts-Richtlinie und die KabSat-Richtlinie in das deutsche Recht implementiert; zu diesem Zeitpunkt bzw. zum 1. August 2021 traten sie in Geltung. In anderen EU-Ländern ist der Umsetzungsprozess in vollem Gange. In Deutschland entstand ein deutlich verändertes Urheberrecht; Teile daraus wurden in ein neues Gesetz gegossen: das Urheberrechts-Diensteanbieter-Gesetz (UrhDaG).
Welche Auswirkungen sind schon bekannt? Wie reagiert die Musikbranche, die audiovisuellen Medien, wie andere Branchen? Gibt es erste Einschätzungen aus der Rechtswissenschaft?
In Brüssel wird derweil weiter reguliert. Aktuell sind zwei Verordnungen in Vorbereitung, Digital Services Act DSA und Digital Market Act DMA, die uns sicherlich noch länger beschäftigen werden. Es geht u.a. um Plattformregulierung – und der Diskurs darüber darf nicht ohne die Urheber:innen und ausübenden Künstler:innen geführt werden. Die Initiative Urheberrecht, die über ihre 40 Organisationen rund 140.000 Urheber:innen und Künstler:innen vertritt, wird die Diskussionen rund um diese Themen intensiv begleiten. Darüber hinaus stellen wir Fragen und formulieren Forderungen an die neue Bundesregierung.
Die Veranstaltung findet vor einer voraussichtlich begrenzten Anzahl von Gästen live in der Akademie der Künste statt – unter Einhaltung der im November 2021 geltenden Hygienevorschriften. Zugleich übertragen wir die Konferenz online. Anmeldung ist ab Anfang Oktober möglich – wir werden rechtzeitig informieren.