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Ausschreibung einer Ausstellung des Heidelberger Forum für Kunst e. V.: WAS BLEIBT

Kooperationspartner: BBK Bundesverband und BBK Landesverband Baden-Württemberg
Titel: WAS BLEIBT

Vorbemerkung: Im letzten Jahr hat sich in Köln ein Verein gegründet mit der Intention, im Jahr 2021 zahlreiche kulturelle Events zu generieren unter dem Aspekt „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“. Eine entsprechende Anfrage aus Köln hat das Heidelberger Forum für Kunst positiv beantwortet und schreibt hiermit eine Ausstellung aus mit dem Titel WAS BLEIBT.

Historischer Hintergrund: Im Jahr 321 n.Chr. ordnete der römische Kaiser Konstantin der Große für Köln an, die Stadt habe künftig auch Juden in den Stadtrat aufzunehmen.

Schirmherrschaft: Die Schirmherrschaft über das gesamte Format „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ hat der Bundespräsident Frank Walter Steinmeier übernommen.

Intention der Ausstellung WAS BLEIBT: Im Lauf der Geschichte haben Juden in Deutschland nachhaltig gewirkt auf allen denkbaren gesellschaftlichen Ebenen: sie waren vertreten in allen kulturellen Sparten, auch als Förderer von Kunst und Kultur, stellten herausragende Wissenschaftler*innen und Forscher*innen, viele Erfindungen aller Art gehen auf Juden zurück. Sie waren präsent als Bürgerinnen und Bürger in zahlreichen deutschen Kommunen, haben dort Straßenzüge und ganze Viertel geprägt, ihre Synagogen waren Teil des religiösen Lebens.
Die Ausstellung WAS BLEIBT soll Werke präsentieren, die sich mit Aspekten dieser Vielfalt jüdischen Lebens und Wirkens auseinandersetzen und damit sichtbar machen, dass jüdische Menschen ein integraler Bestandteil der Bevölkerung hierzulande sind und waren. Und es geht darum, sichtbar zu machen, was von diesem Wirken bis in die Gegenwart geblieben ist.

Teilnahmeberechtigung: Zur Teilnahme berechtigt sind alle professionellen Künstler*innen, die ihren Wohnsitz in Deutschland haben.

Technische und andere Vorgaben sowie Format: Zugelassen sind alle zeichnerischen Techniken sowie Fotografien (nur auf Papier) ausschließlich im Format A 4, da ein großer Rücklauf erwartet wird und mindestens 300 Werke Platz finden sollten. Da die Werke mit einem Magnetsystem präsentiert werden, dürfen keine Pappen als Untergrund verwendet werden, da sie zu schwer für das System sind. Die Arbeiten können gerne auch skizzenhaft sein. In die Darstellung sollen entsprechende inhaltliche Angaben integriert werden über die dargestellten Persönlichkeiten oder Orte. Dem Werk, den Werken beizulegen ist eine Kurzbiografie, auf der Rückseite muss der Versicherungswert angegeben werden.

Inhaltliche Aspekte: Dargestellt werden können jüdische Persönlichkeiten der Geschichte oder Gegenwart, aber auch Örtlichkeiten wie entsprechende Straßenzüge, Viertel, Denkmale, Synagogen etc. Auf der Homepage des Heidelberger Forum für Kunst (www.heidelberger-forum-fuer-kunst.de) ist eine Übersicht zusammengestellt zu jüdischen Persönlichkeiten aus unserer Geschichte, versehen mit Anmerkungen. Darüber hinaus lassen sich auch im Internet entsprechende Informationen finden.

Anzahl der Beiträge: Jede*r Teilnehmer*in kann bis zu 3 Blätter einreichen.
Angaben auf der Rückseite der Werke: Auf der Rückseite der Werke bitte Name, Anschrift, Telefon und Mailadresse des/der Urheber*in angeben für etwaige Rückfragen.
Ausstellungsvergütung: Vorgesehen ist eine Ausstellungsvergütung in Höhe von 20,- Euro. Ob dies allerdings möglich sein wird, hängt von der Höhe des erwarteten Zuschusses für die Realisierung des Projektes ab.
Einsendeschluss: Die Arbeiten müssen bis spätestens 26. März postalisch eingegangen sein beim Heidelberger Forum für Kunst, Heiliggeiststraße 21, 69117 Heidelberg. Bitte Rückporto beilegen. Einsendungen per Mail werden nicht berücksichtigt.
Verkauf von Werken: Das Forum für Kunst wird Werke nicht direkt verkaufen, wird aber den Kontakt herstellen zwischen Interessenten und Künstler*innen. Eine entsprechende Abgabe für die Vermittlung an die Galerie entfällt.
Publikation /Öffentlichkeit: Vorgesehen ist die Herstellung einer Publikation mit einer breit gefassten Auswahl eingegangener Beiträge. Außerdem wird von der Ausstellung ein Video-Film hergestellt, sowie ein Teaser-Film, der ins Netz gestellt werden soll.
Ort der Ausstellung: Die Ausstellung wird gezeigt im Heidelberger Forum für Kunst, mitten in der renommierten Altstadt von Heidelberg. Das Forum ist täglich außer montags geöffnet von 14 bis 18 Uhr. Die Einrichtung hat jährlich ein Besucher*innenaufkommen von mehr als 15.000 Personen.
Jury: Die Jury setzt sich folgendermaßen zusammen: Prof. Birgit Klein von der Hochschule für jüdische Studien, vom Heidelberger Forum für Kunst Werner Schaub, Gisela Hachmann-Ruch, Roswitha Josefine Pape, Hartmuth Schweizer.
Begleitprogramm: Im Begleitprogramm sind zwei Vorträge vorgesehen sowie zwei Führungen.
Laufzeit der Ausstellung: Vorgesehen ist, die Ausstellung am 29. Mai zu eröffnen, Laufzeit bis 8. August. Ob diese Terminierung so eingehalten werden kann, hängt von der weiteren Entwicklung der Pandemie ab.

Informationen
Heidelberger Forum für Kunst
Heiliggeiststr. 21 | 69117 Heidelberg
Fon 06221 24023 | Fax 06221 658775
bbk.heidelberg@t-online.de
www.heidelberger-forum-fuer-kunst.de
Öffnungszeiten:
Di-So 14-18 Uh

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